Seit 1997 sammelt die Bad Stebener Stützpunktwehr die ausgedienten Christbäume im gesamten Marktgemeindegebiet ein. 1996 fand die Aktion als eine gemeinsame Aktion von Feuerwehr und Junger Union statt, davor waren nur Mitglieder der Jungen Union als „Christbaumsammler“ unterwegs.

Mit drei Traktorgespannen von Matthias Diezel, Gerald Gebelein und Rüdiger Singer sowie dem Gemeindefahrzeug waren die Brandschützer am Samstagvormittag in Bad Steben und den Ortsteilen unterwegs, um die an den Straßenrändern abgestellten „weihnachtlichen Überreste“ einzusammeln. „Es sind gut 500 Bäume, die wir nun zur Kompostanlage Matthes bei Naila-Kalkofen fahren“, teilt Matthias Diezel mit. An einigen hing noch etwas Weihnachtsschmuck, den die Brandschützer zum eigenen Schmücken nutzen. Strohsterne oder kleine Figuren hefteten sie an ihre Einsatzjacken.

Premiere beim Christbaumsammeln hatte heuer dritter Bürgermeister Maximilian Stöckl, zugleich auch Brandschützer. Er dankte im Namen der Marktgemeinde auch für die Brauchtumspflege des Christbaums einsammeln. An so manchen ausrangierten Christbaum hing ein Briefumschlag oder eine Tüte mit einer Spende. „Herzlichen Dank dafür“, betont Kommandant Michael Horn. Und die Marktgemeinde Bad Steben hat als Dank für die getane Arbeit zu einer Brotzeit eingeladen.

Bericht: Sandra Hüttner